Gelöschter Satz wirkt aus dem Zusammenhang gerissen unverständlich und darum in dem Kontext nicht zielführend.
Die Aussage des Satzes wirkt ohne den Bereicherungs-Einschub prägnanter.
Antrag: | Respektvolle Koexistenz von Mensch und Tier |
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Antragsteller*in: | Doro Liehr |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 16.11.2018, 14:40 |
Es ist das Anliegen grüner Politik, in jedem Wandel möglichst viele Menschen mitzunehmen. Ein moralisch verantwortungsvolles Handeln gegenüber anderen Menschen und Tieren ist nicht nur eine Bereicherung, sondern Ein moralisch verantwortungsvolles Handeln gegenüber anderen Menschen und Tieren ist Grundlage unseres humanistischen Weltbilds und verpflichtet zum Schutz schwächerer Lebewesen. Dem
In den Augen eines Kindes zeigen sich Freude, Liebe, Angst, Schmerz und vieles
mehr. Das fühlen wir. Das wissen wir. In den Augen eines Schweines, wenn es in
der Gaskammer erstickt, sind Schmerzen und die pure Angst zu sehen. Das haben
wir immer gefühlt. Im 21. Jahrhundert ist unser Erkenntnisstand soweit, dass wir
es wissen. Die Grenzen zwischen Mensch und Tier haben sich verschoben.
Heutzutage können wir beispielsweise aufzeigen, dass alle Wirbeltiere, also
Säuger, Vögel, Reptilien, sogar Amphibien und Fische, Schmerzen empfinden
können. Selbst wirbellose Tiere wie der Oktopus sind dazu in der Lage.
Unser Wissen über die Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit von Tieren geht
über das reine Schmerzempfinden weit hinaus. Sie erkennen sich im Spiegel,
vermögen Sprache mit Handlungen zu verknüpfen und können die Folgen des eigenen
Handelns im Vorfeld einschätzen. All diese Punkte gelten als Belege für die
Individualität von Tieren. Im Mittelpunkt grüner Politik stehen deshalb Mensch
und Tier.
Wir wollen politische Rahmenbedingungen gestalten, die Mensch und Tier ein Leben
in respektvoller Koexistenz ermöglichen. Dadurch wird das Verhältnis von Mensch
und Tier zur ökonomischen, sozialen, ökologischen, rechtsphilosophischen und
kulturellen Frage und wirkt in nahezu alle gesellschaftlichen und politisch
gestaltbaren Bereiche hinein.
Ein moralisch verantwortungsvolles Handeln gegenüber anderen Menschen und Tieren ist Grundlage unseres
Es ist das Anliegen grüner Politik, in jedem Wandel möglichst viele Menschen
mitzunehmen. Ein moralisch verantwortungsvolles Handeln gegenüber anderen
Menschen und Tieren ist nicht nur eine Bereicherung, sondern
humanistischen Weltbilds und verpflichtet zum Schutz schwächerer Lebewesen. Dem
Menschen fällt aufgrund seiner Vernunft dabei eine besondere Verantwortung zu.
Wir sehen es als unsere moralische Verantwortung, aus unserem Wissen heraus, das
Nutzen von Tieren in Frage zu stellen: Dürfen wir Tiere nutzen? Wenn ja, welche
Tiere und wofür dürfen wir sie nutzen? Welche Gegenleistung erhalten Tiere für
die Nutzung? Wie gehen wir während der Nutzung mit den Tieren um? Haben wir eine
Verantwortung für Tiere, auch wenn wir sie nicht nutzen? Aber Tiere brauchen
unveräußerliche Rechte, um sie vor menschlicher Ausbeutung zu schützen.
Grüne Politik setzt sich vor diesem Hintergrund ein für:
Die genannten Maßnahmen entfalten die größte Wirkung, wenn sie auf
höchstmöglicher politischer Ebene erreicht werden. Wo auf europäischer Ebene
kein Erfolg erzielt werden kann, sind aber auch nationale Alleingänge sinnvoll,
um die Tiere zu schützen und international als Vorbild zu wirken.
Gelöschter Satz wirkt aus dem Zusammenhang gerissen unverständlich und darum in dem Kontext nicht zielführend.
Die Aussage des Satzes wirkt ohne den Bereicherungs-Einschub prägnanter.
Kommentare
Jens Hübel: